Freitag, 9. November 2012

Sailing the Whitsundays!

Nach 5h Busfahrt bin ich spät am Abend in Airlie Beach angekommen. Airlie Beach ist eine totale Backpacker Hochburg. An der Hauptstrasse reiht sich Hostel an Hostel, Shop an Shop und Bar an Bar. Auf den ersten Blick war eigentlich alles total cool und um einiges lebhafter als in Mission Beach. Jedoch wird gerade die Straße saniert, so dass eine lange Baustelle das Stadtbild ziert.

Nach dem ich im Hostel eingecheckt und mich umgeschaut hatte, habe ich mich mit Maxi, welchen ich auch schon aus Mission Beach kannte, in ner Bar getroffen. Er kam gerade von seinem Tauchtripp zurück und hatte demnach einige Leute kennengelernt. Zusammen sind wir dann durch Airlie Beach gezogen und uns noch ein paar andere Bars angeschaut.

Am kommenden Tag sind wir an die Lagune gegangen. Auf Grund der Quallen hat auch Airlie Beach ein künstlich angelegten Schwimmbereich. Zwischen Palmen und Sandstrand liegt die Lagune direkt am Meer. Hier habe ich ganz viele Leute, welche in Mission Beach Gäste waren wiedergesehen.

Am folgenden Tag sollte es dann mit meinem gebuchten Trip mit einem Katamaran zu den vorgelagerten Whitsunday Islands gehen. Diese 74 Inseln sind vor 10.000 Jahren entstanden als der Meeresspiegel anstieg. Nachdem alle auf dem Boot eingecheckt hatten wurden wir mit den Sicherheitsvorkehrungen vertraut gemacht. Unsere beiden Crew Mitglieder Dave und Bincki haben aber gewusst wie die trockene Materie mit Leben gefüllt werden konnte. So wussten Sie zu allem einen Witz etc. Auf dem Katamaran waren insgesamt 25 Personen. An diesem Nachmittag segelten wir dann im Sonnenuntergang zu unserem Nachtlager in einer Bucht. Zu Abendessen gab es gegrillten Fisch und Kartoffelbrei. Am Abend haben wir uns alle dann bei verschiedenen Spielen weiter kennengelernt. Der Katamaran ist so konzipiert, dass unter Deck eigentlich alle Platz zum Schlafen hätten aber an Deck es genügend Platz zum Schlafen gab. So hat sich dann jeder eine Matratze geschnappt und irgendwo an Deck ein Plätzchen für die Nacht gesucht. Dave und Bincki haben noch schnell eine Plane über uns gespannt um vor eventuellem Unwetter geschützt zu sein.

Nach einer kurzen und wirklich „schwankenden“ Nacht (Das Meer war in dieser Nacht ziemlich unrauh), sind wir früh aufgestanden. Nach übersetzen mit den Schlauchboot an Land sind wir durch den Busch zu einem Aussichtspunkt gelaufen an dem man einen atemberaubenden Blick auf den wohl weissesten Strand der Welt hat. Der Whiteheaven Beach. Der Sand besteht aus 99% aus Silikat. Danach sind wir dann hinunter zum Strand und hatten 3h Zeit um zu schwimmen oder spazieren zu gehen. Mit diesem Sand konnte man sogar seine Zähne putzen und die Haut einreiben.
Meine Zähne haben sich wie nach einer Politur beim Zahnarzt angefühlt und meine Haut weich wie ein Babypopo. ;-)

Nach einer Strärkung an Board sind wir am Nachmittag zu einem Schnorchelspot gefahren. Der Mantaray Bay. Hier tummelten sich unzählige Fische die gegen meine Taucherbrille geschwommen sind. Mein Wunsch eine Schildkröte zu sehen sollte sich an diesem Nachmittag erfüllen. Ich hatte es eigentlich schon aufgegeben aber auf einmal schrie jemand „Turtle“, also machte ich mich rasch auf den Weg. Es war wirklich unglaublich neben der Schildkröte im Wasser zu schwimmen. Überglücklich sind wir im Anschluss an einen weiteren Spot gefahren an dem wir am kommenden morgen nochmal Zeit zum Schnorcheln haben sollten. Am Abend gab es Spaghetti Bolognese. Nach dem Essen hatte Dave noch ein Paar Spiele vorbereitet, leider hat unser Team nicht gewonnen. Nach einer noch kürzeren Nacht sind wir am nächsten Morgen sofort ins Wasser zum Schnorcheln. An diesem Spot standen die Korallen im Vordergrund. Wirklich farbenprächtig und total anders als am Riff in Cairns. Leider habe ich keinen Nemo gesehen aber wieder ganz viele Fische.

Während der Rückfahrt nach Airlie Beach haben wir uns beim Brunch wieder gestärkt und uns an Deck noch die Sonnen auf die Nase scheinen lassen.

Am Abend gab es eine After-Boat Tour bei dem wir alle noch ein wenig weitergefeiert haben.
Den nächsten Tag habe ich dann nur damit verbracht auf den Nachtbus um 23:45 Uhr zu warten.

Mit dem Bus ging es dann ins 10h entfernte Agnes Water, den ersten Surfspot an der Ostküste. Total fertig sind wir nach 12h angekommen. Am Nachmittag sind wir nur im Bett gelegen und haben geschlafen. Am nächsten Morgen stand dann aber endlich das erste Mal surfen in Australien auf dem Programm. Die Wellen waren wirklich spitze und es hat wieder riesen Spaß gemacht. Ich freue mich schon wirklich auf meinen 5-tägigen Surfkurs.

Morgen geht es weiter nach Noosa, wieder 9h Busfahrt. Dort habe ich auch ein Hostel gebucht in dem man Surfbretter umsonst ausleihen kann. Bin also gespannt.

Sonnige Grüße ins kalte Deutschland




















2 Kommentare:

  1. Hi Manu,

    wo gabs denn DIESE Sonnenbrille (Happy Meal???). Aber total praktisch, man findet Dich damit auf den Fotos sofort! :-)

    Liebe Grüße
    Tante Claudi mit Anhang

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  2. hallo manuel muss oft an dich denken sehen uns ja bald drück dich ganz arg dein papa

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