Montag, 26. November 2012

Australia Zoo and Fraser Island


So jetzt meld ich mich auch mal wieder.

Nach meiner Fahrt von Agnes Water nach Noosa bin ich zwei Nächte im Hostel geblieben.
Zum Einen habe ich den Coastal Walk, sprich 4km an der Küste entlang durch den Nationalpark gemacht und zum Anderen habe ich mir ein Surfbrett für Lau im Hostel ausgeliehen.
Auf Grund des rauhen Wetters und des hohen Wellengangs musste ich jedoch schnell feststellen, dass mein Surf-Können für solch große Wellen noch nicht geeignet ist. Nachdem ich 20min benötigt haben um erstmal hinaus zu kommen war ich froh nicht vom Brett zu fallen und nicht gewickelt zu werden, als ich dann eine Monsterwelle bekommen habe. ;-) Jetzt steht aber ja bald mein 5-tägiger Surfkurs an, bei welchem sicherlich auch Wellen meines Kalibers vorhanden sein werden.
Als nächster Stop stand der Küstenort Caloundra auf dem Programm. Von hier sollte es dann in den berühmten Australia Zoo gehen, der Heimat des leider schon 2006 verstorbenen Crocodile Hunter, Steve Irwin. In wirklich artgerechten Gehegen konnte so manche australische Tierart gesehen werden. Neben zig Krokodilen gab es unter anderen Cassowarries, Kängurus, Wombats, Koalas, Schlangen etc. Der Eintritt hat sich wirklich gelohnt.
Weiter ging es nach Brisbane, der Hauptstadt Queensland und drittgrößte Stadt Australiens. Es war toll mal wieder in einer Großstadt zu sein und durch die vielen Geschäfte zu schlendern. Was aber schon viele andere Backpacker mir erzählten, dass Brisbane nichts besonderes ist und so war es schließlich auch. Jedoch haben wir wirklich günstig Sushi gegessen. → Siehst Du Mama ein bisschen Reis ess ich dann doch!!!
Zwei Tage später ging es mit dem Bus weiter an die Gold Coast nach Surfers Paradise. Wie der Name schon sagt sind die Strände hier optimal um zu surfen. Zur Zeit sind jedoch Schoolies, was soviel heist, dass sich drei Wochen lang die 17-jährigen Schulabsolventen am Strand betrinken und in Massen durch die Starssen ziehen. Ein Polizist hat uns gesagt, dass 30.000 Schoolies in Surfers Paradise unterwegs sind. Am zweiten Abend habe ich mich mit den Managern des Hostels aus Mission Beach getroffen. Diese hatten gerade Ihren einjährigen Vertrag „abgearbeitet“ und sind zu Freunden an die Gold Coast gefahren. Nach meinem ersten Restaurantbesuch in Australien sind wir noch alle bis in den frühen Morgen ins Casino wo wir unser Glück versucht haben. ;-)
Am nächsten Morgen haben mich Pip und Brendan (Manager aus Mission Beach) abgeholt. Ich hatte meinen Tripp entlang der Ostküste extra so geplant um mit Ihnen auf die weltgrößte Sandinsel, Fraser Island, zu fahren. Schon in Mission Beach haben Sie mich gefragt ob ich nicht mit Ihnen auf Fraser Island fahren möchte und so haben wir uns für die folgenden Tage verabredet.
Nach einer 2-stündigen Fahrt sind wir wieder in Noosa angekommen, wo Brendans Eltern wohnen.
Nach besorgungen im Supermarkt für unseren Camping Tripp sind wir am nächsten Morgen Richtung Fraser Island aufgebrochen.
Auf Fraser Island wird hauptsächlich am Strand gefahren und mann darf azch nur mit Allrad-Geländewagen auf die Insel. Die Inland-Straßen sind nur Offroad-Pisten aus Sand, auf denen man ziemlich durchgeschüttelt wird. Nach Stopps am Lake McKenzie und dem Schiffswrack von 1935 haben wir ganz am Nordzipfel unsere Zelte aufgeschlagen. Nach einer kurzen Runde „Angeln“ haben wir uns über leckeres Hühnchen, frischen Mais und Kartoffeln aus dem Feuer hergemacht.
Nach einer kurzen Nacht sind wir um 4:00 Uhr aufgestanden um eine weitere Runde angeln zu gehen. Nur Brendan hat was gefangen. Außer einer abgebissenen Leine hatte ich leider nichts zählbares.
Jedoch habe ich beim Fischen eine Schildkröte vor mir im Wasser schwimmen sehen und als ich aus dem Wasser raus bin ist ein 2m langer Hai vor den Füßen vorbei geschwommen. Als ich realisiert habe was das war, war er auch schon wieder weg.
Nach einem Stop an den Champagne-Pools haben wir am Eli-Creek halt gemacht. In diesem Frischwasser Bach haben wir uns treiben lassen und Fische mit „Matsch-Flights“ gefüttert. An einem weiteren See an dem wir Wasserschildkröten gefüttert haben sind wir zurück an den Strand
um unser Camps aufzuschlagen.Währenddessen und den ganzen Abend hindurch sind unzählige Dingos, freilebende Hunde, an unserem Zelt vorbeigeschlichen.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder Richtung Festland. Nach einer ausgiebigen Mütze Schlaf hat mich Brendan dann wieder nach Noosa ins Hostel gefahren von wo ich am folgenden Tag wieder zurück an die Gold Coast bin. Es war wirklich spitze mit Pip und Brendan diese Tour zu machen. Eigentlich hätte ich unzählige Dollars für diese Tour zahlen müssen. So habe ich einiges an Geld gespart und war fernab der geführten Touren. An jedem Spot waren wir fast alleine und konnten so alles viel mehr genießen. Nach zwei weiteren Tagen an der Gold Coast bin ich nun in Byron BAy, dem IT-Ort für Backpacker in Australien. Hier geht es sehr entspannt zu. Viele Hippies etc. Außerdem ist es der östlichste Punkt Australiens. So morgen geht nun endlich mein Surfkurs los. Bin wahrscheinlich am Samstag nur schlecht zu erreichen. Ab Sonntag Abend also Sonntag früh in Deutschland bin ich in Sydney und eher zu erreichen.

Liebe Grüße

Manu


So jetzt gibts die Bilder dazu





























1 Kommentar:

  1. hallo manuel freue mich schon sehr arg bis ich dich wieder sehe dein papa

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