Sonntag, 2. September 2012

Endlich nen Job...

So jetzt gibt’s mal wieder ein Update von mir, dass Ihr auf dem neuesten Stand seid ;-).

Nachdem wir unsere letzte Nacht im Dreamtime Hostel hatten haben wir uns etwas günstigeres gesucht, was sich später als wirklicher Reinfall darstellte. Im Reef Backpackers hatten wir einen Gutschein, von einer der vielen Travelagenturen, für eine 50%-Ermäßigung auf die erste Nacht. Gott sei Dank haben wir nur mal die erste Nacht gebucht. Ein Zimmer mit desaströsen Stockbetten, ein schimmeliges Bad und furzende und röpsende Taiwanerinnen mit im Zimmer. In diesm Hostel ist man jedoch viel schneller mit anderen Nationalitäten ins Gespräch gekommen. So haben wir uns hier prächtig mit einer Japanerin unterhalten. Das gute, so dachten wir, sollte das inklusive Abendessen sein. Das war jedoch eine kleine Müslischale voll mit Nudeln und Soße. Das war jedoch für den hohlen Zahn. Unser Hunger hielt sich jedoch auf Grund der wenigen Aktivitäten an diesem Tag in Grenzen, so dass es als Abendessen reichen musste. Am nächsten Morgen (ohne Morgentoilette) sind wir dann auf und haben uns ein neues Hostel gesucht. Ganz zentral gelegen haben wir dann im Global Backpackers eingecheckt. Hier hatten wir 4 Nächte zum Preis von 3 und ein Abendessen zum Preis von 5 AUD. Das Abendessen war echt super. Man konnte in einer nahen Kneipe aus sämtlichen Gerichten aussuchen. So hatte ich unter anderem nen leckeren Chickenburger und ein Rump Steak. Am nächsten Tag haben wir zusammen mit Caro, Sabrina und Owen aus England ein Auto gemietet. Mit Owen hatten wir einen mit dem linksverkehr vertrauten Fahrer gefunden und so machten wir uns auf die berühmten Wasserfälle der Tablelands zu erkunden. Als erstes haben wir Stop an den Josephine Falls gemacht. Hier konnten wir im *kalten Wasser baden und eine Naturrutsche aus Stein hinabgleiten. Als nächstes standen die Millaa Millaa Falls auf dem Programm. Hier konnte man direkt unter den ca. 10m hohen Wasserfall schwimmen. Wirklich traumhaft mitten im Dschungel. Nach weiteren Stops an Wasserfällen bei denen wir Wasserschildkröten sahen, sind wir zum Curtain Fig Tree nach Yungaburra. Hier hat sich vor hunderten Jahren ein Setzling auf einem „Wirtbaum“ abgelegt und ist von dortan gewachsen. Mit seinen Luftwurzeln hat er sich bis in den Boden geraben und den Baum zum kippen gebracht. Der ganze Baum sieht wie eine große Ladung Spaghetti aus.
Am Dienstag haben wir uns dann im Outlet Center mit günstigen Klamotten zum Arbeiten eingedeckt und unser Bankkonto vollends eröffnet.
Dann sollte es zur Tour zum Great Barrier Reef gehen. Wir hatten uns für einen Segeltripp mit Katamaran entschieden. Schon vorab hatten wir einen Einführungstauchgang gebucht und wurden bei der Hinfahrt bei Muffins und Kaffe mit den Sicherheitsvorkehrungen und Zeichen unter Wasser vertraut gemacht. Unser erster Stopp war Michalmays Cay, eine große Sandbank um die sich das Riff säumt und wo viele Korallen bei Ebbe aus dem Wasser stehen.

Mir war schon ein wenig mulmig als wir im Wasser die ersten Versuche an einem Seil machten. Nachdem man jedoch die richtige und ruhige Atemtechnik inne hatte konnte es dann in die Tiefe gehen. Immer zu zweit mit einem Instructor erkundeten wir das Riff. Es war gar nicht so leicht sich unter Wasser zu bewegen und die waagrechte zu halten. An diesem Spot haben wir ganz viele bunte Fische, riesige Muscheln, die sich zusammenklappen wenn man hingreift, Seegurken, Seesterne große Paradiesfische etc. gesehen. Leider war durch die etwas rauhe See die Sicht unter Wasser nicht ganz so gut aber allemal total bezaubernd. Nach unserem ersten Tauchgang waren wir so begeistert, dass wir im Anschluss für den Spot nach dem Mittagessen einen weiteren Tauchgang gebucht hatten. Zu Mittagessen gab es verschiedene Salate, Reis mit Rindergeschnetzeltem und frische Garnelen.
An unserem zweiten Spot, am Paradise Reef, ging es dann an 6m steilen Korallenwänden entlang.
Dieser Tauchgang war noch besser als der erste, da man zum Einen wusste wie man sich unter Wasser bewegen musste und zum Anderen die Atmung schon wie von selbst ging. Bei unserem anschließenden Tauchgang auf der Rückseite des Riffs habe ich dann zum Schluss noch einen 1,5m langen Riffhai gesehen. Leider habe ich seine Spur verloren und unsere Zeit war dann auch vorbei, so dass ich Ihn nicht weiter verfolgen konnte. Es war wirklich gigantisch mit diesen Tieren zu schwimmen, die ich zuvor in Sea World in San Diego hinter Scheiben gesehen habe. Auf dem Rückweg haben wir die laue Mittagssonne in den Netzten des Katamarans genossen. Dieser Trip hat sich bis aufs letzte gelohnt. Diese wunderbare Naturwelt einmal live zu erleben war es wirklich wert.

Am nächsten TAg ging es mit dem Bus Richtung Mission Beach. In dieser Umgebung habe ich verschiedene Farmen angeschrieben, die gegen ca. 5h Arbeit täglich Kost und Logi stellen. Für die folgenden Wochen werde ich nach einem Job auf einer Plantage suchen. Da die Saison jedoch gerade erst in den Startlöchern steht kann dass noch ein wenig dauern. Mal schauen ob es mit Bananen pflücken was wird ober ob sich was anderes passendes ergibt. Ich nage noch nicht am Hungertuch, also braucht Ihr Euch keine Sorgen machen.

In Mission Beach angekommen haben wir eine Tour zur Besichtigung von Wallabies gemacht. Außerdem sind wir mit dem Wassertaxi nach Dunk Island gefahren und haben dort ein BBQ gemacht. Das Hostel in Mision Beach ist einfach klasse, wir wurden super freundlich begrüßt und die Atmosphäre war super.

Seid gestern bin ich nun im Santuary Retreat, einer Bungalow Siedlung mitten im Regenwald. Hatte gestern einen 8km Marsch mit einigen Höhenmetern zu bewältigen um hierher zu kommen. Hier bleibe ich nun die nächsten 2-3 Wochen. Für ca. 5h Arbeit am TAg bekomme ich Unterkunft und Verpflegung. Gestern Abend habe ich schon 2 Stunden in der Küche beim Spülen geholfen. Nachher muss ich ein paar Bäume kürzen, die zu weit in den Weg gewachsen sind. Bilder kann ich dieses Mal leider nicht hochladen, da ich nur ein begrenztes Datenvolumen habe.

Melde mich bald wieder!!!






















3 Kommentare:

  1. Hallo Manu und Jenny,

    hier kommt nun auch einmal ein Kommentar aus Essingen!!

    Eure Berichte hören sich alle sehr spannend an! Wir sitzen gerade mit Oma Anna vor dem PC - an dieser Stelle liebe Grüße von Oma,

    Thomas, Claudi, Annika & Theresa

    P.S. Falsch Parken in Los Angeles kostet übrigend $93,00 - die waren so freundlich und haben den Strafzettel nach Essingen geschickt :-)!



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    1. Was für ein toller Service!
      Leider bleibt uns wohl nichts anderes übrig als zu zahlen, sonst werden wir das nächste Mal, wenn wir in die Staaten fliegen, verhaftet :)

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    2. hallo manuel hast ja schon viel erlebt paß auf das du keinen vierus dir holst viele grüße auch von oma krauß natürlich auch von gabi sag auch du liebe grüße an jenny dein papa drück dich ganz arg

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