Nach 5h Busfahrt bin ich spät am Abend
in Airlie Beach angekommen. Airlie Beach ist eine totale Backpacker
Hochburg. An der Hauptstrasse reiht sich Hostel an Hostel, Shop an
Shop und Bar an Bar. Auf den ersten Blick war eigentlich alles total
cool und um einiges lebhafter als in Mission Beach. Jedoch wird
gerade die Straße saniert, so dass eine lange Baustelle das
Stadtbild ziert.
Nach dem ich im Hostel eingecheckt und
mich umgeschaut hatte, habe ich mich mit Maxi, welchen ich auch schon
aus Mission Beach kannte, in ner Bar getroffen. Er kam gerade von
seinem Tauchtripp zurück und hatte demnach einige Leute
kennengelernt. Zusammen sind wir dann durch Airlie Beach gezogen und
uns noch ein paar andere Bars angeschaut.
Am kommenden Tag sind wir an die Lagune
gegangen. Auf Grund der Quallen hat auch Airlie Beach ein künstlich
angelegten Schwimmbereich. Zwischen Palmen und Sandstrand liegt die
Lagune direkt am Meer. Hier habe ich ganz viele Leute, welche in
Mission Beach Gäste waren wiedergesehen.
Am folgenden Tag sollte es dann mit
meinem gebuchten Trip mit einem Katamaran zu den vorgelagerten
Whitsunday Islands gehen. Diese 74 Inseln sind vor 10.000 Jahren
entstanden als der Meeresspiegel anstieg. Nachdem alle auf dem Boot
eingecheckt hatten wurden wir mit den Sicherheitsvorkehrungen
vertraut gemacht. Unsere beiden Crew Mitglieder Dave und Bincki haben
aber gewusst wie die trockene Materie mit Leben gefüllt werden
konnte. So wussten Sie zu allem einen Witz etc. Auf dem Katamaran
waren insgesamt 25 Personen. An diesem Nachmittag segelten wir dann
im Sonnenuntergang zu unserem Nachtlager in einer Bucht. Zu
Abendessen gab es gegrillten Fisch und Kartoffelbrei. Am Abend haben
wir uns alle dann bei verschiedenen Spielen weiter kennengelernt. Der
Katamaran ist so konzipiert, dass unter Deck eigentlich alle Platz
zum Schlafen hätten aber an Deck es genügend Platz zum Schlafen
gab. So hat sich dann jeder eine Matratze geschnappt und irgendwo an
Deck ein Plätzchen für die Nacht gesucht. Dave und Bincki haben
noch schnell eine Plane über uns gespannt um vor eventuellem
Unwetter geschützt zu sein.
Nach einer kurzen und wirklich
„schwankenden“ Nacht (Das Meer war in dieser Nacht ziemlich
unrauh), sind wir früh aufgestanden. Nach übersetzen mit den
Schlauchboot an Land sind wir durch den Busch zu einem Aussichtspunkt
gelaufen an dem man einen atemberaubenden Blick auf den wohl
weissesten Strand der Welt hat. Der Whiteheaven Beach. Der Sand
besteht aus 99% aus Silikat. Danach sind wir dann hinunter zum Strand
und hatten 3h Zeit um zu schwimmen oder spazieren zu gehen. Mit
diesem Sand konnte man sogar seine Zähne putzen und die Haut
einreiben.
Meine Zähne haben sich wie nach einer
Politur beim Zahnarzt angefühlt und meine Haut weich wie ein
Babypopo. ;-)
Nach einer Strärkung an Board sind wir
am Nachmittag zu einem Schnorchelspot gefahren. Der Mantaray Bay.
Hier tummelten sich unzählige Fische die gegen meine Taucherbrille
geschwommen sind. Mein Wunsch eine Schildkröte zu sehen sollte sich
an diesem Nachmittag erfüllen. Ich hatte es eigentlich schon
aufgegeben aber auf einmal schrie jemand „Turtle“, also machte
ich mich rasch auf den Weg. Es war wirklich unglaublich neben der
Schildkröte im Wasser zu schwimmen. Überglücklich sind wir im
Anschluss an einen weiteren Spot gefahren an dem wir am kommenden
morgen nochmal Zeit zum Schnorcheln haben sollten. Am Abend gab es
Spaghetti Bolognese. Nach dem Essen hatte Dave noch ein Paar Spiele
vorbereitet, leider hat unser Team nicht gewonnen. Nach einer noch
kürzeren Nacht sind wir am nächsten Morgen sofort ins Wasser zum
Schnorcheln. An diesem Spot standen die Korallen im Vordergrund.
Wirklich farbenprächtig und total anders als am Riff in Cairns.
Leider habe ich keinen Nemo gesehen aber wieder ganz viele Fische.
Während der Rückfahrt nach Airlie
Beach haben wir uns beim Brunch wieder gestärkt und uns an Deck noch
die Sonnen auf die Nase scheinen lassen.
Am Abend gab es eine After-Boat Tour
bei dem wir alle noch ein wenig weitergefeiert haben.
Den nächsten Tag habe ich dann nur
damit verbracht auf den Nachtbus um 23:45 Uhr zu warten.
Mit dem Bus ging es dann ins 10h
entfernte Agnes Water, den ersten Surfspot an der Ostküste. Total
fertig sind wir nach 12h angekommen. Am Nachmittag sind wir nur im
Bett gelegen und haben geschlafen. Am nächsten Morgen stand dann
aber endlich das erste Mal surfen in Australien auf dem Programm. Die
Wellen waren wirklich spitze und es hat wieder riesen Spaß gemacht.
Ich freue mich schon wirklich auf meinen 5-tägigen Surfkurs.
Morgen geht es weiter nach Noosa,
wieder 9h Busfahrt. Dort habe ich auch ein Hostel gebucht in dem man
Surfbretter umsonst ausleihen kann. Bin also gespannt.
Sonnige Grüße ins kalte Deutschland
Hi Manu,
AntwortenLöschenwo gabs denn DIESE Sonnenbrille (Happy Meal???). Aber total praktisch, man findet Dich damit auf den Fotos sofort! :-)
Liebe Grüße
Tante Claudi mit Anhang
hallo manuel muss oft an dich denken sehen uns ja bald drück dich ganz arg dein papa
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