So jetzt meld ich mich auch mal wieder.
Nach meiner Fahrt von Agnes Water nach
Noosa bin ich zwei Nächte im Hostel geblieben.
Zum Einen habe ich den Coastal Walk,
sprich 4km an der Küste entlang durch den Nationalpark gemacht und
zum Anderen habe ich mir ein Surfbrett für Lau im Hostel
ausgeliehen.
Auf Grund des rauhen Wetters und des
hohen Wellengangs musste ich jedoch schnell feststellen, dass mein
Surf-Können für solch große Wellen noch nicht geeignet ist.
Nachdem ich 20min benötigt haben um erstmal hinaus zu kommen war ich
froh nicht vom Brett zu fallen und nicht gewickelt zu werden, als ich
dann eine Monsterwelle bekommen habe. ;-) Jetzt steht aber ja bald
mein 5-tägiger Surfkurs an, bei welchem sicherlich auch Wellen
meines Kalibers vorhanden sein werden.
Als nächster Stop stand der Küstenort
Caloundra auf dem Programm. Von hier sollte es dann in den berühmten
Australia Zoo gehen, der Heimat des leider schon 2006 verstorbenen
Crocodile Hunter, Steve Irwin. In wirklich artgerechten Gehegen
konnte so manche australische Tierart gesehen werden. Neben zig
Krokodilen gab es unter anderen Cassowarries, Kängurus, Wombats,
Koalas, Schlangen etc. Der Eintritt hat sich wirklich gelohnt.
Weiter ging es nach Brisbane, der
Hauptstadt Queensland und drittgrößte Stadt Australiens. Es war
toll mal wieder in einer Großstadt zu sein und durch die vielen
Geschäfte zu schlendern. Was aber schon viele andere Backpacker mir
erzählten, dass Brisbane nichts besonderes ist und so war es
schließlich auch. Jedoch haben wir wirklich günstig Sushi gegessen.
→ Siehst Du Mama ein bisschen Reis ess ich dann doch!!!
Zwei Tage später ging es mit dem Bus
weiter an die Gold Coast nach Surfers Paradise. Wie der Name schon
sagt sind die Strände hier optimal um zu surfen. Zur Zeit sind
jedoch Schoolies, was soviel heist, dass sich drei Wochen lang die
17-jährigen Schulabsolventen am Strand betrinken und in Massen durch
die Starssen ziehen. Ein Polizist hat uns gesagt, dass 30.000
Schoolies in Surfers Paradise unterwegs sind. Am zweiten Abend habe
ich mich mit den Managern des Hostels aus Mission Beach getroffen.
Diese hatten gerade Ihren einjährigen Vertrag „abgearbeitet“ und
sind zu Freunden an die Gold Coast gefahren. Nach meinem ersten
Restaurantbesuch in Australien sind wir noch alle bis in den frühen
Morgen ins Casino wo wir unser Glück versucht haben. ;-)
Am nächsten Morgen haben mich Pip und
Brendan (Manager aus Mission Beach) abgeholt. Ich hatte meinen Tripp
entlang der Ostküste extra so geplant um mit Ihnen auf die
weltgrößte Sandinsel, Fraser Island, zu fahren. Schon in Mission
Beach haben Sie mich gefragt ob ich nicht mit Ihnen auf Fraser Island
fahren möchte und so haben wir uns für die folgenden Tage
verabredet.
Nach einer 2-stündigen Fahrt sind wir
wieder in Noosa angekommen, wo Brendans Eltern wohnen.
Nach besorgungen im Supermarkt für
unseren Camping Tripp sind wir am nächsten Morgen Richtung Fraser
Island aufgebrochen.
Auf Fraser Island wird hauptsächlich
am Strand gefahren und mann darf azch nur mit Allrad-Geländewagen
auf die Insel. Die Inland-Straßen sind nur Offroad-Pisten aus Sand,
auf denen man ziemlich durchgeschüttelt wird. Nach Stopps am Lake
McKenzie und dem Schiffswrack von 1935 haben wir ganz am Nordzipfel
unsere Zelte aufgeschlagen. Nach einer kurzen Runde „Angeln“
haben wir uns über leckeres Hühnchen, frischen Mais und Kartoffeln
aus dem Feuer hergemacht.
Nach einer kurzen Nacht sind wir um
4:00 Uhr aufgestanden um eine weitere Runde angeln zu gehen. Nur
Brendan hat was gefangen. Außer einer abgebissenen Leine hatte ich
leider nichts zählbares.
Jedoch habe ich beim Fischen eine
Schildkröte vor mir im Wasser schwimmen sehen und als ich aus dem
Wasser raus bin ist ein 2m langer Hai vor den Füßen vorbei
geschwommen. Als ich realisiert habe was das war, war er auch schon
wieder weg.
Nach einem Stop an den Champagne-Pools
haben wir am Eli-Creek halt gemacht. In diesem Frischwasser Bach
haben wir uns treiben lassen und Fische mit „Matsch-Flights“
gefüttert. An einem weiteren See an dem wir Wasserschildkröten
gefüttert haben sind wir zurück an den Strand
um unser Camps
aufzuschlagen.Währenddessen und den ganzen Abend hindurch sind
unzählige Dingos, freilebende Hunde, an unserem Zelt
vorbeigeschlichen.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder
Richtung Festland. Nach einer ausgiebigen Mütze Schlaf hat mich
Brendan dann wieder nach Noosa ins Hostel gefahren von wo ich am
folgenden Tag wieder zurück an die Gold Coast bin. Es war wirklich
spitze mit Pip und Brendan diese Tour zu machen. Eigentlich hätte
ich unzählige Dollars für diese Tour zahlen müssen. So habe ich
einiges an Geld gespart und war fernab der geführten Touren. An
jedem Spot waren wir fast alleine und konnten so alles viel mehr
genießen. Nach zwei weiteren Tagen an der Gold Coast bin ich nun in Byron BAy, dem IT-Ort für Backpacker in Australien. Hier geht es sehr entspannt zu. Viele Hippies etc. Außerdem ist es der östlichste Punkt Australiens. So morgen geht nun endlich mein Surfkurs los. Bin wahrscheinlich am Samstag nur schlecht zu erreichen. Ab Sonntag Abend also Sonntag früh in Deutschland bin ich in Sydney und eher zu erreichen.
Liebe Grüße
Liebe Grüße
hallo manuel freue mich schon sehr arg bis ich dich wieder sehe dein papa
AntwortenLöschen