So jetzt gibt’s mal wieder ein Update
von mir, dass Ihr auf dem neuesten Stand seid ;-).
Nachdem wir unsere letzte Nacht im
Dreamtime Hostel hatten haben wir uns etwas günstigeres gesucht, was
sich später als wirklicher Reinfall darstellte. Im Reef Backpackers
hatten wir einen Gutschein, von einer der vielen Travelagenturen, für
eine 50%-Ermäßigung auf die erste Nacht. Gott sei Dank haben wir
nur mal die erste Nacht gebucht. Ein Zimmer mit desaströsen
Stockbetten, ein schimmeliges Bad und furzende und röpsende
Taiwanerinnen mit im Zimmer. In diesm Hostel ist man jedoch viel
schneller mit anderen Nationalitäten ins Gespräch gekommen. So haben
wir uns hier prächtig mit einer Japanerin unterhalten. Das gute, so
dachten wir, sollte das inklusive Abendessen sein. Das war jedoch
eine kleine Müslischale voll mit Nudeln und Soße. Das war jedoch
für den hohlen Zahn. Unser Hunger hielt sich jedoch auf Grund der
wenigen Aktivitäten an diesem Tag in Grenzen, so dass es als
Abendessen reichen musste. Am nächsten Morgen (ohne Morgentoilette)
sind wir dann auf und haben uns ein neues Hostel gesucht. Ganz zentral
gelegen haben wir dann im Global Backpackers eingecheckt. Hier hatten
wir 4 Nächte zum Preis von 3 und ein Abendessen zum Preis von 5 AUD.
Das Abendessen war echt super. Man konnte in einer nahen Kneipe aus
sämtlichen Gerichten aussuchen. So hatte ich unter anderem nen
leckeren Chickenburger und ein Rump Steak. Am nächsten Tag haben wir
zusammen mit Caro, Sabrina und Owen aus England ein Auto gemietet.
Mit Owen hatten wir einen mit dem linksverkehr vertrauten Fahrer
gefunden und so machten wir uns auf die berühmten Wasserfälle der
Tablelands zu erkunden. Als erstes haben wir Stop an den Josephine
Falls gemacht. Hier konnten wir im *kalten Wasser baden und eine
Naturrutsche aus Stein hinabgleiten. Als nächstes standen die Millaa
Millaa Falls auf dem Programm. Hier konnte man direkt unter den ca.
10m hohen Wasserfall schwimmen. Wirklich traumhaft mitten im
Dschungel. Nach weiteren Stops an Wasserfällen bei denen wir
Wasserschildkröten sahen, sind wir zum Curtain Fig Tree nach
Yungaburra. Hier hat sich vor hunderten Jahren ein Setzling auf einem
„Wirtbaum“ abgelegt und ist von dortan gewachsen. Mit seinen
Luftwurzeln hat er sich bis in den Boden geraben und den Baum zum
kippen gebracht. Der ganze Baum sieht wie eine große Ladung
Spaghetti aus.
Am Dienstag haben wir uns dann im
Outlet Center mit günstigen Klamotten zum Arbeiten eingedeckt und
unser Bankkonto vollends eröffnet.
Dann sollte es zur Tour zum
Great Barrier Reef gehen. Wir hatten uns für einen Segeltripp mit
Katamaran entschieden. Schon vorab hatten wir einen
Einführungstauchgang gebucht und wurden bei der Hinfahrt bei Muffins
und Kaffe mit den Sicherheitsvorkehrungen und Zeichen unter Wasser
vertraut gemacht. Unser erster Stopp war Michalmays Cay, eine große
Sandbank um die sich das Riff säumt und wo viele Korallen bei Ebbe
aus dem Wasser stehen.
Mir war schon ein wenig mulmig als wir
im Wasser die ersten Versuche an einem Seil machten. Nachdem man
jedoch die richtige und ruhige Atemtechnik inne hatte konnte es dann
in die Tiefe gehen. Immer zu zweit mit einem Instructor erkundeten
wir das Riff. Es war gar nicht so leicht sich unter Wasser zu bewegen
und die waagrechte zu halten. An diesem Spot haben wir ganz viele
bunte Fische, riesige Muscheln, die sich zusammenklappen wenn man
hingreift, Seegurken, Seesterne große Paradiesfische etc. gesehen.
Leider war durch die etwas rauhe See die Sicht unter Wasser nicht
ganz so gut aber allemal total bezaubernd. Nach unserem ersten
Tauchgang waren wir so begeistert, dass wir im Anschluss für den
Spot nach dem Mittagessen einen weiteren Tauchgang gebucht hatten. Zu
Mittagessen gab es verschiedene Salate, Reis mit Rindergeschnetzeltem
und frische Garnelen.
An unserem zweiten Spot, am Paradise
Reef, ging es dann an 6m steilen Korallenwänden entlang.
Dieser Tauchgang war noch besser als
der erste, da man zum Einen wusste wie man sich unter Wasser bewegen
musste und zum Anderen die Atmung schon wie von selbst ging. Bei unserem
anschließenden Tauchgang auf der Rückseite des Riffs habe ich dann
zum Schluss noch einen 1,5m langen Riffhai gesehen. Leider habe ich
seine Spur verloren und unsere Zeit war dann auch vorbei, so dass ich
Ihn nicht weiter verfolgen konnte. Es war wirklich gigantisch mit
diesen Tieren zu schwimmen, die ich zuvor in Sea World in San Diego
hinter Scheiben gesehen habe. Auf dem Rückweg haben wir die laue
Mittagssonne in den Netzten des Katamarans genossen. Dieser Trip hat
sich bis aufs letzte gelohnt. Diese wunderbare Naturwelt einmal live
zu erleben war es wirklich wert.
Am nächsten TAg ging es mit dem Bus Richtung Mission Beach. In dieser Umgebung habe ich
verschiedene Farmen angeschrieben, die gegen ca. 5h Arbeit täglich
Kost und Logi stellen. Für die folgenden Wochen werde ich nach einem
Job auf einer Plantage suchen. Da die Saison jedoch gerade erst in
den Startlöchern steht kann dass noch ein wenig dauern. Mal schauen
ob es mit Bananen pflücken was wird ober ob sich was anderes
passendes ergibt. Ich nage noch nicht am Hungertuch, also braucht Ihr
Euch keine Sorgen machen.
In
Mission Beach angekommen haben wir eine Tour zur Besichtigung von
Wallabies gemacht. Außerdem sind wir mit dem Wassertaxi nach Dunk Island
gefahren und haben dort ein BBQ gemacht. Das Hostel in Mision Beach ist
einfach klasse, wir wurden super freundlich begrüßt und die Atmosphäre
war super.
Seid
gestern bin ich nun im Santuary Retreat, einer Bungalow Siedlung mitten
im Regenwald. Hatte gestern einen 8km Marsch mit einigen Höhenmetern zu
bewältigen um hierher zu kommen. Hier bleibe ich nun die nächsten 2-3
Wochen. Für ca. 5h Arbeit am TAg bekomme ich Unterkunft und Verpflegung.
Gestern Abend habe ich schon 2 Stunden in der Küche beim Spülen
geholfen. Nachher muss ich ein paar Bäume kürzen, die zu weit in den Weg
gewachsen sind. Bilder kann ich dieses Mal leider nicht hochladen, da
ich nur ein begrenztes Datenvolumen habe.
Melde mich bald wieder!!!
Hallo Manu und Jenny,
AntwortenLöschenhier kommt nun auch einmal ein Kommentar aus Essingen!!
Eure Berichte hören sich alle sehr spannend an! Wir sitzen gerade mit Oma Anna vor dem PC - an dieser Stelle liebe Grüße von Oma,
Thomas, Claudi, Annika & Theresa
P.S. Falsch Parken in Los Angeles kostet übrigend $93,00 - die waren so freundlich und haben den Strafzettel nach Essingen geschickt :-)!
Was für ein toller Service!
LöschenLeider bleibt uns wohl nichts anderes übrig als zu zahlen, sonst werden wir das nächste Mal, wenn wir in die Staaten fliegen, verhaftet :)
hallo manuel hast ja schon viel erlebt paß auf das du keinen vierus dir holst viele grüße auch von oma krauß natürlich auch von gabi sag auch du liebe grüße an jenny dein papa drück dich ganz arg
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